Mai 20, 2023

Felix Mendelssohn-Bartholdy "Elias"


Samstag, den 20. Mai 2023   19 Uhr, Pauluskirche

Maryna Zubko, Sopran

I Chiao Shih, Mezzosopran

Tobias Völklein,

Dennis Sörös, Bariton

Mitglieder des Philharmonischen Orchesters der Stadt Ulm

Oratorienchor Heidenheim

Chordirektorin Ulrike Blessing

 

Maryna Zubko

Die aus der Ukraine stammende Koloratursopranistin Maryna Zubko absolvierte mit Auszeichnung ihr Gesangsstudium an der Nationalen Musikakademie der Ukraine Peter Tschaikowski bei Prof. Iryna Semenenko (2014) und an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main bei Prof. Ursula Targler-Sell (2018).

Seit der Spielzeit 2018/2019 ist Maryna Zubko im Solistenensemble am Theater Ulm engagiert. In der Spielzeit 2021/2022 wurde Maryna Zubko mit dem Ulmer Theaterpreis in der Kategorie „Herausragendes Ensemblemitglied im Musiktheater der Saison 2021/2022“ für ihre Rollen der Zerbinetta (Ariadne auf Naxos), Gilda (Rigoletto) und Rosina (Il barbiere di Siviglia) sowie von der SÜDWEST Presse als „Die Sängerin der Saison“ ausgezeichnet.

Zuvor war die Sopranistin solistisch in etlichen Opernproduktionen und Projekten zu hören: u. a. am Staatstheater Darmstadt (Königin der Nacht), am Theater Heidelberg und am Landestheater Coburg (Marzelline in „Fidelio“), am Stadttheater Pforzheim (Lucia di Lammermoor), bei den Opernfestspielen Immling (Euridice in „Orfeo ed Euridice“ sowie das Sopransolo in „Carmina burana“) und bei der Kiewer Jungen Oper (Violetta in „La Traviata“).

In den letzten Jahren errang Maryna Zubko zahlreiche Preise und Auszeichnungen, darunter den Liedpreis beim 9. Internationalen Lions Gesangswettbewerb der Festspiele Immling sowie den 1. Preis und Publikumspreis beim 32. Internationalen Meistersingerwettbewerb in Neustadt an der Weinstraße. Außerdem erhielt die Sopranistin Stipendien u. a. der Richard-Wagner-Gesellschaft (Ulm, Kiew), der Frankfurter Bachkonzerte, der Peter Fuld Stiftung, der Pestalozzi-Stiftung und der Da Ponte-Stiftung.

Konzertant trat Maryna Zubko als Solistin u. a. mit dem Philharmonischen Orchester der Stadt Ulm und mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz auf. Mitwirkung in Oratorien und Liederabende komplettieren Maryna Zubkos künstlerische Tätigkeit.    

 

I Chiao Shih

Die Mezzosopranistin I Chiao Shih wurde in Taiwan geboren. Nach dem Bachelorabschluss an der Tunghai Universität erlangte sie 2007 den Masterabschluss in Musik im Fach Gesang an der Graduiertenschule der Nationalen Universität der Künste Taipei. An der Hochschule für Musik Trossingen absolvierte sie bei Professor Monika Moldenhauer ein Aufbaustudium (Konzertexamen) und schloss den Masterstudiengang Kammermusik/Lied-Duo bei Professor Wolfram Rieger an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler" in Berlin 2013 ab. Während ihrer Ausbildung wurde sie unterrichtet von den Professoren Yi-Lin Hsu, Fan Yu-Ping und Tsai Tsuei-min, Meisterkurse besuchte sie bei Kurt Widmer, Thomas Hampson und Irwin Gage.

I Chiao Shih hat zahlreiche Auszeichnungen und Stipendien gewonnen. Noch während ihres Studiums gewann sie u.a. den 1. Preis beim „Young Artist Showcase Competition”, die Silberne Auszeichnung für Belcanto des „International Chinese Vocal Competition” in New York, sowie ein Stipendium der National-Universität Taipei. Zudem war sie 2014 Bayreuth-Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbands. 2016 legte I-chiao Shih ihr erstes Soloalbum „Like the Sky in Rome” mit Liedern von Franz Liszt beim Label Genuin vor.

In der Spielzeit 2011/2012 sang I Chiao Shih als Gast die Mercédès in CARMEN am Theater Ulm und gehört seit der Spielzeit 2012/2013 zum feste­­n Ensemble.

I Chiao Shih ist in Europa und Asien eine gefragte Konzert- und Opernsängerin. Wichtige Partien ihres Repertoires sind u.a. Octavian (Rosenkavalier), Hänsel (Hänsel und Gretel), Waltraute (Götterdämmerung), Herodias (Salome), Prinz Orlowsky (Die Fledermaus), Zerlina (DON GIOVANNI), Ortrud (LOHENGRIN), Charlotte (WERTHER), Gräfin Geschwitz (LULU), Sesto (LA CLEMENZA DI TITO), Siebel (FAUST), Fenena (NABUCCO), Klytämnestra (ELEKTRA), Mitrena in (MOTEZUMA) und Fuchs ( DAS SCHLAUE FÜCHSLEIN).

 



 

Tobias Völklein

Durch sein in der Schulzeit gegründetes Ensemble "Ich und die 3 Anderen" entdeckte der gebürtige Heidenheimer Tenor Tobias Völklein seine Leidenschaft für die Musik. Diese Leidenschaft führte ihn an die Musikhochschule Trossingen. Dort studierte er zunächst Schulmusik und Jazz-Pop, bevor er sich dem klassischen Gesang in einem Bachelorstudium widmete. Aktuell vertieft er insbesondere seine Arbeit an Lied- und Konzertliteratur im Rahmen eines Masterstudiums in Rostock. Seine sängerischen Tätigkeiten reichen von Lied, weltlich und geistlichem Konzertfach und Oper bis zu hin zu Popular- und Jazzmusik. Musikalische Impulse und Inspiration erhielt er durch verschiedenste Meisterkurse unter anderem bei Prof. Andreas Reibenspies (Trossingen), Wolfgang Klose (Rostock),  Prof. Ulrike Sonntag (Stuttgart), Prof. Thomas Heyer (Frankfurt) und Caitlin Hulcup (Berlin).
Neben seiner solistischen Tätigkeit fühlt er sich ebenfalls dem Chor- und Ensemblegesang verbunden. Maßgebende musikalische Impulse erhielt er so bei Frieder Bernius mit dem Kammerchor Stuttgart, sowie zahlreichen Projekt mit Prof. Michael Alber.

 

 

Dennis Sörös

Der Bariton Dennis Sörös wurde in Heidenheim geboren und studierte Opern- und Konzertgesang bei Prof. Stephan Kohlenberg sowie in der Opernklasse von Prof. Júlia Várady an der Hochschule für Musik Karlsruhe. Wichtige musikalische Impulse erhielt er in Meisterkursen, u.a. bei Brigitte Fassbaender, Thomas Hampson und Marlis Petersen.
Dennis Sörös war Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes und des Richard-Wagner-Verbandes Karlsruhe. Er wurde 2013 im Jahresheft der Fachzeitschrift „Opernwelt“ als „Nachwuchskünstler“ nominiert und war erster Preisträger des Mendelssohn-Wettbewerbs Berlin 2014.
Gastengagements führten ihn zu den Osterfestspielen der Berliner Philharmoniker in Baden-Baden, wo er u.a. Bobby in Weills "Mahagonny-Songspiel" sang und an das Badische Staatstheater Karlsruhe als Spark in Offenbachs komischer Oper "Fantasio". Ebenso gastierte er in der Partie des Heerrufers in Wagners "Lohengrin" am Theater Osnabrück.
Seit der Spielzeit 2017/2018 gehört Dennis Sörös dem Opernchor des Staatstheaters Mainz an, wo er neben seiner Chortätigkeit auch solistisch zu erleben ist, diese Spielzeit u.a. als Kilian in Webers "Der Freischütz".
Im Konzertfach ist er regelmäßig im süddeutschen Raum zu hören mit Orchestern wie der Philharmonie Baden-Baden, der Kammerphilharmonie Bodensee-Oberschwaben oder der Sinfonietta Tübingen.  Mit dem Oratorienchor Heidenheim sang er u.a. die Bass-/Baritonpartien des Bachschen Weihnachtsoratoriums, in Brahms' „Ein Deutsches Requiem“ und zuletzt in Pergolesis „Stabat mater“.

 

Philharmonisches Orchester Ulm

Das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm hat eine über 100-jährige Tradition und  vereint Musiker und Musikerinnen aus 13 Nationen.
Das Ensemble spielt  im Theater Ulm ein breites Repertoire:
Opern, Operetten, Ballettabende, Musicals, Konzerte.
Ergänzend dazu gestalten Mitglieder des Orchesters eine eigene Kammermusikreihe im Foyer des großen Hauses.
Zu seinen Aufgaben zählt auch das jährliche Schwörkonzert im Ulmer Münster mit kirchenmusikalischen Werken.